Schnellhilfe für 3D-Druck

Fehlerdatenbank – typische 3D-Druck-Probleme schnell lösen

Wenn ein Druck misslingt, zählt jede Minute. Hier findest du die häufigsten Probleme inklusive Symptome, Ursachen und konkreter Lösungen – sortiert nach Kategorien und Materialien.

Hinweis: Alle Tipps in dieser Fehlerdatenbank basieren auf meinen eigenen Druckergebnissen und typischen Erfahrungswerten aus der 3D-Druck-Community. Jeder Drucker, jedes Filament und jede Umgebung reagiert anders. Bitte teste Änderungen immer zuerst an kleinen Probestücken.

Kategorie A

Erste Schicht & Haftung

Die erste Schicht entscheidet über Erfolg oder Fehlschlag. Kontrolliere Bett, Temperatur, Oberfläche und Z-Offset.

Druck haftet nicht am Bett

Die erste Schicht löst sich, bevor der Druck richtig startet.

Wie erkennt man das?

  • Erste Schicht wird vom Nozzle weggeschoben oder rollt auf.
  • Ecken lösen sich während der ersten Minuten.
  • Filament „malert“ über das Bett statt zu haften.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Bett nicht sauber gelevelt oder Z-Offset zu hoch.
  • Druckbett verschmutzt (Staub, Fingerfett, Trennmittel).
  • Bett zu kalt oder Oberfläche passt nicht zum Material.
  • Zu schnelle erste Schicht ohne ausreichenden Flow.

Schnelle Lösungen

  • Leveln wiederholen und Z-Offset in 0,02 mm Schritten nachjustieren.
  • Druckbett mit 70 %+ Isopropanol reinigen, keine Fingerabdrücke.
  • Betttemperatur testen: PLA 55–65 °C, PETG 75–85 °C, ASA/ABS 95–110 °C.
  • Haftschichten (Klebestift, Haftspray, Textur- oder PEI-Platte) ausprobieren.

Typische Materialien: PLA, PETG, ABS, ASA, TPU.

Warping / Ecken heben sich ab

Bauteile biegen sich nach oben und lösen sich an den Kanten.

Wie erkennt man das?

  • Ecken stehen hoch, das Teil wippt auf dem Bett.
  • Lange Schenkel ziehen sich zusammen.
  • Spannungsrisse im unteren Drittel.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Zu starke Temperaturdifferenz zwischen Layer und Bett.
  • Material kühlt durch Zugluft oder Lüfter zu schnell aus.
  • Große Auflagefläche ohne Brim oder Raft.
  • Feuchtigkeit im Material (z. B. Nylon, PC).

Schnelle Lösungen

  • Betttemperatur erhöhen, Lüfter in den ersten Schichten deaktivieren.
  • Brim oder Raft mit 5–10 Linien nutzen.
  • Drucker vor Zugluft schützen oder Gehäuse schließen.
  • Feuchtes Material vor dem Druck trocknen.

Typische Materialien: ABS, ASA, Nylon, PC, CF-gefüllte Filamente.

Elefantenfuß (untere Schicht breiter)

Die ersten Layer drücken sich nach außen, Bauteile sind unten zu groß.

Wie erkennt man das?

  • Stufenförmiger Rand an der Unterseite.
  • Bauteile passen nicht mehr in Aussparungen.
  • Erste Schicht wirkt glänzend gequetscht.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Betttemperatur zu hoch oder Lüfter zu spät aktiv.
  • Z-Offset zu niedrig – Düse drückt Material weg.
  • Kein Brim/Chamfer als Entlastung.

Schnelle Lösungen

  • Betttemperatur um 5 °C senken und Lüfter früher starten.
  • Z-Offset leicht erhöhen (0,02–0,04 mm).
  • In CAD eine kleine Fase (0,3–0,5 mm) ergänzen.
  • Im Slicer „Elephant Foot Compensation“ aktivieren.

Typische Materialien: PLA, PETG, ASA.

Erste Schicht zu hoch / zu gequetscht

Die erste Bahn hält kaum oder wird stark zerkratzt.

Wie erkennt man das?

  • Z-Linien erscheinen rund (zu hoch) oder sehr matt und dünn (zu tief).
  • Nozzle zieht Material mit oder ritzt das Bett.
  • Unruhige Linien in der First-Layer-Vorschau.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Automatisches Leveling nicht gespeichert.
  • Z-Offset nicht an die Bettoberfläche angepasst.
  • Düse verschmutzt, Filament klebt an der Spitze.

Schnelle Lösungen

  • First-Layer-Test drucken und Z schrittweise anpassen.
  • Düse reinigen oder tauschen, bevor das Bett verkratzt.
  • In PrusaSlicer/Cura „Live-Z“ bzw. „Babystepping“ verwenden.

Typische Materialien: Alle FDM-Filamente.

Kategorie B

Oberfläche & Details

Wenn die Außenwände nicht sauber aussehen, lohnt sich ein Blick auf Temperatur, Retraction, Kühlung und Seam.

Stringing / Fäden ziehen

Zwischen zwei Bereichen bilden sich feine Spinnweben.

Wie erkennt man das?

  • Fussel zwischen Säulen oder bei Travel-Bewegungen.
  • Oberfläche wirkt staubig.
  • TPU-Teile werden „haarig“.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Retraction-Weg oder -Geschwindigkeit zu niedrig.
  • Drucktemperatur zu hoch.
  • Filament leicht feucht, besonders bei PETG oder TPU.

Schnelle Lösungen

  • Retraction in 0,5 mm-Schritten erhöhen, Geschwindigkeit +5 mm/s.
  • Temperaturturm drucken und 5 °C Schritte testen.
  • Filament trocknen oder trocken lagern.
  • Coasting/Combing in Cura feinjustieren.

Typische Materialien: PETG, TPU, PLA, Nylon.

Blobs & Pickel an der Oberfläche

An Layer-Wechseln entstehen kleine Verdickungen.

Wie erkennt man das?

  • Deutliche Naht auf einer Seite.
  • Spitzen oder Pickel an Ecken.
  • Überlappende Linien an Z-Hop-Stellen.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Seam (Naht) immer an der gleichen Stelle.
  • Überextrusion oder zu hoher Flow.
  • Pause beim Retract (Drucker wartet, Material sickert).

Schnelle Lösungen

  • Naht „auf Ecke“ oder „verstecken“ im Slicer aktivieren.
  • Flow/Extrusion auf 95–98 % reduzieren.
  • Wipe/Coast aktivieren, Z-Hop nur bei Bedarf.
  • Linear-Advance/Pressure-Advance kalibrieren.

Typische Materialien: PLA, PETG, ASA.

Raue / matte Oberfläche trotz PLA

Teile wirken sandig, obwohl glänzendes Filament verwendet wurde.

Wie erkennt man das?

  • Schichten sind sichtbar aufgerissen.
  • Oberfläche fühlt sich rau an.
  • Helle Pünktchen im Licht.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Zu kalte Düse -> schlechte Verschmelzung.
  • Filament feucht oder verstaubt.
  • Zu hohe Geschwindigkeit für die Düsengröße.

Schnelle Lösungen

  • Düsentemperatur um 5–10 °C erhöhen.
  • Filament reinigen/trocknen, Spule abdecken.
  • Druckgeschwindigkeit reduzieren oder 0,4 mm-Düse verwenden.

Typische Materialien: PLA, PLA+, PETG.

Überhänge hängen durch

Brücken werden wellig und verlieren Form.

Wie erkennt man das?

  • Unterseiten von Überhängen sind nach unten gebogen.
  • Brücken zwischen zwei Punkten hängen in der Mitte.
  • Stützstrukturen reißen Teile ab.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Druckgeschwindigkeit zu hoch, Lüfter zu schwach.
  • Layerzeit zu kurz – Material kühlt nicht.
  • Überhänge >60° ohne Support.

Schnelle Lösungen

  • Bridging-Profil nutzen: langsam, weniger Flow, mehr Lüfter.
  • Supports gezielt platzieren oder Überhangwinkel anpassen.
  • Kühlluftkanal prüfen, Lüfter reinigen.

Typische Materialien: PLA, PETG, ASA, Resin beim FDM-Vorbau.

Top-Layer schließen nicht (Infill sichtbar)

Obere Schichten bleiben offen und zeigen das Infill.

Wie erkennt man das?

  • Fischgrätenmuster des Infills bleibt sichtbar.
  • Oberfläche ist weich und lässt sich eindrücken.
  • Kleine Löcher entlang der Außenwände.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Zu wenige Top-Layer oder zu geringes Infill.
  • Unterextrusion in den Deckschichten.
  • Zu hohe Geschwindigkeit oder zu geringer Flow.

Schnelle Lösungen

  • Mindestens 4–5 Top-Layer bei 0,2 mm Schichthöhe.
  • Infill auf 15–20 % erhöhen, Muster ggf. ändern.
  • Top-Layer-Geschwindigkeit auf 35–40 mm/s reduzieren.
  • Flow für obere Schichten leicht erhöhen (+2 %).

Typische Materialien: PLA, PETG, ASA.

Kategorie C

Maße & Stabilität

Funktionale Teile benötigen reproduzierbare Maße und starke Layer-Verbindungen.

Schichten lösen sich / Layer-Bonding schlecht

Layer lassen sich mit wenig Kraft voneinander trennen.

Wie erkennt man das?

  • Teile brechen entlang der Layerlinien.
  • Oberfläche zeigt kleine Spalte zwischen Bahnen.
  • Knack-Geräusch beim Durchbiegen.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Düsentemperatur zu niedrig oder Lüfter zu stark.
  • Schichtkühlung bei technischen Materialien (ASA/ABS/PA) zu hoch.
  • Feuchte Materialien, die Dampf bilden.

Schnelle Lösungen

  • Temperatur 5–10 °C erhöhen, Lüfter reduzieren.
  • Wandanzahl und Infill verbinden (Concentric Walls vermeiden).
  • Teile ggf. im Gehäuse drucken, Zugluft vermeiden.

Typische Materialien: ABS, ASA, Nylon, PC.

Teil bricht zu leicht

Gedruckte Teile geben bereits bei geringer Last nach.

Wie erkennt man das?

  • Arm oder Clip reißt nach wenigen Bewegungen.
  • Haken biegt sich dauerhaft.
  • Stifte brechen beim Montieren.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Falsche Materialwahl (PLA im heißen Auto, PLA für Clips).
  • Infill zu niedrig oder falsches Muster.
  • Layer-Orientierung ungünstig.

Schnelle Lösungen

  • Material an Anwendung anpassen (PETG/ASA/PC für Funktion).
  • Infill ≥30 % oder Vollmaterial an kritischen Stellen.
  • Wandanzahl erhöhen (mind. 3–4).
  • Teil drehen, damit Layer senkrecht zur Belastung stehen.

Typische Materialien: PLA, PLA+, PETG.

Maße stimmen nicht (zu groß / zu klein)

Bauteile passen nicht wie geplant.

Wie erkennt man das?

  • Bohrungen zu eng, Stege zu dick.
  • Verzogene Teile bei langen Schenkeln.
  • Testwürfel zeigt Abweichungen.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Steps/mm oder Extrusion nicht kalibriert.
  • Elefantenfuß nicht kompensiert.
  • Teile schrumpfen (Nylon, PC, ASA) während des Abkühlens.

Schnelle Lösungen

  • Kalibrierwürfel drucken, Steps/mm im Firmware/Slicer anpassen.
  • Cura „Horizontal Expansion“ oder PrusaSlicer „Elephant Foot Compensation“ nutzen.
  • Shrinkage-Faktor bei Nylon/PC berücksichtigen (0,3–0,8 %).
  • Bohrungen im CAD größer gestalten (+0,2–0,4 mm).

Typische Materialien: Alle; Schrumpfung stark bei Nylon, PC, ASA.

Kategorie D

Material & Feuchtigkeit

Feuchtes Filament und falsch gelagerte Spulen sind eine der größten Fehlerquellen.

Nylon/PC mit Blasen & Knistergeräuschen

Aus der Düse kommen Bläschen, die Oberfläche wird rau.

Wie erkennt man das?

  • Knistern während des Drucks, kleine Rauchfahnen.
  • Mattes, poröses Bauteil.
  • Weiße Punkte entlang der Layer.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Filament hat Feuchtigkeit aufgenommen.
  • Drucker steht in feuchtem Raum.
  • Trocknung nach dem Öffnen vergessen.

Schnelle Lösungen

  • Spule 4–6 h bei 70–80 °C (Nylon) bzw. 75–90 °C (PC) trocknen.
  • Filament während des Drucks in Drybox führen.
  • Rollen nach Gebrauch luftdicht mit Silica-Gel lagern.

Typische Materialien: Nylon (PA), PC, PA-CF.

Filament spröde, bricht schon vor dem Druck

Spule reißt beim Abrollen oder im Bowden-Schlauch.

Wie erkennt man das?

  • Filament splittert beim Biegen.
  • Viele kleine Stücke im Feeder.
  • PLA bricht über Nacht.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Feuchtigkeit + Alterung (PLA kristallisiert).
  • UV-Licht oder Hitze (Fensterbank, Heizung).
  • Zu enger Filamentweg.

Schnelle Lösungen

  • Filament trocknen und danach luftdicht lagern.
  • Spulen vor direkter Sonne schützen.
  • Bowden/PTFE tauschen, Reibung minimieren.
  • Sprödes PLA lieber aussortieren – Risiko für Unterextrusion.

Typische Materialien: PLA, PLA+, PETG bei langer Lagerung.

Spule knistert / Dampf aus der Düse

Es steigen sichtbare Dampfwolken auf, Extrusion wirkt unruhig.

Wie erkennt man das?

  • Dampf/Blasen aus der Düse beim Extrudieren.
  • Unregelmäßige Linien und matte Stellen.
  • Kleine Pünktchen auf der Oberfläche.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Filament hat Wasser aufgenommen (besonders PETG, TPU, Nylon).
  • Filament wird offen im Raum gelagert.
  • Kein Trockenmittel in Aufbewahrungsbox.

Schnelle Lösungen

  • Spule 4 h bei 55–65 °C (PETG) bzw. 45–50 °C (TPU) trocknen.
  • Silica-Gel-Beutel regelmäßig regenerieren.
  • Bei empfindlichen Materialien permanente Drybox nutzen.

Typische Materialien: PETG, TPU, Nylon, PC.

Kategorie E

Mechanik & Bewegung

Mechanische Ungenauigkeiten oder verstopfte Extruder verursachen viele mysteriöse Fehler.

Layer-Shift / Schichtverschiebung

Layer springen plötzlich versetzt nach X/Y.

Wie erkennt man das?

  • Ab einer bestimmten Höhe verschiebt sich das komplette Modell.
  • Treppenstufen entlang einer Achse.
  • Druck bricht ab, weil die Düse kollidiert.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Riemen zu locker oder Riemenscheiben rutschen.
  • Kollision mit hochstehenden Teilen/Stützstrukturen.
  • Beschleunigung/Jerk zu hoch eingestellt.

Schnelle Lösungen

  • Riemenspannung prüfen, Madenschrauben an Pulleys festziehen.
  • Kollisionsstellen in der Vorschau checken, Supports anpassen.
  • Geschwindigkeit/Beschleunigung reduzieren (z. B. 4000 → 2000 mm/s²).

Typische Materialien: Alle.

Ghosting / Ringing (Nachschwingungen)

Wellen erscheinen nach Kanten oder Schriftzügen.

Wie erkennt man das?

  • Wiederholte Linien nach einer scharfen Ecke.
  • Gedruckte Texte wirken verschwommen.
  • Vibrationen hörbar bei Richtungswechseln.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Druckgeschwindigkeit oder Beschleunigung zu hoch.
  • Drucker steht instabil oder Riemen zu locker.
  • Schwere Hotend-Kombination schwingt nach.

Schnelle Lösungen

  • Geschwindigkeit auf 40–60 mm/s begrenzen.
  • Riemen spannen, Rahmen verschrauben.
  • Input Shaping (Klipper) oder Pressure Advance einrichten.

Typische Materialien: Alle, sichtbar vor allem bei glänzendem PLA.

Schleifende Geräusche / ruckelige Bewegungen

Achsen laufen nicht rund, Bewegungen stocken.

Wie erkennt man das?

  • Knarzen oder Quietschen beim Drucken.
  • Z-Achse fährt nicht synchron.
  • Layer sind ungleichmäßig dick.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Verschmutzte Führungen oder trockene Lager.
  • Lose Riemen, schiefe Rollen.
  • Z-Gewindestangen nicht geschmiert.

Schnelle Lösungen

  • Linearführungen reinigen und leicht fetten.
  • Rollen prüfen, ggf. nachjustieren oder tauschen.
  • Z-Gewinde mit PTFE/Schraubenfett schmieren.
  • Wartungsroutine siehe Wartung & Reinigung.

Typische Materialien: Alle.

Extruder fördert unregelmäßig / Unterextrusion

Druckbild zeigt Lücken und schwankende Linien.

Wie erkennt man das?

  • Schmale Stellen, sichtbare Lücken in den Wänden.
  • Extruder klackt oder rutscht.
  • Flussrate schwankt, Filament wird angeknabbert.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Düse teilweise verstopft.
  • Extruderzahnrad verschmutzt oder locker.
  • Filament klemmt in Spule/PTFE.
  • Feeder zu locker/zu fest.

Schnelle Lösungen

  • Düse mit Kaltzug oder Reinigungsfilament säubern.
  • Extruder demontieren, Zahnrad reinigen und wieder anziehen.
  • PTFE-Schlauch prüfen, Filament sauber zuführen.
  • Flow/Steps/mm neu kalibrieren.

Typische Materialien: PLA, PETG, TPU (empfindlich).

Verstopfte Düse

Kein oder nur noch minimaler Materialfluss.

Wie erkennt man das?

  • Extruder klickt, Filament bewegt sich nicht.
  • Erste Layer werden extrem dünn oder fehlen.
  • Filament tritt seitlich am Heatbreak aus.

Wahrscheinliche Ursachen

  • Staub/Partikel im Filament oder Messingdüse verschlissen.
  • Zu niedrige Retract-Geschwindigkeit bei TPU → Stau.
  • Nach Filamentwechsel Rest im Hotend geblieben.

Schnelle Lösungen

  • Kaltzug (Cold Pull) durchführen oder Düse ausbrennen.
  • Düse tauschen, ggf. gehärtete Variante nutzen.
  • Filamentführung mit Filamentwischer / Staubfänger ausstatten.
  • Nach jedem Materialwechsel kurz manuell spülen.

Typische Materialien: Alle; Risiko steigt bei CF-/Glow-/Holzfilament.

Hinweis: Alle Tipps in dieser Fehlerdatenbank basieren auf meinen eigenen Druckergebnissen und typischen Erfahrungswerten aus der 3D-Druck-Community. Jeder Drucker, jedes Filament und jede Umgebung reagiert anders. Bitte teste Änderungen immer zuerst an kleinen Probestücken.

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